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"In Frieden miteinander leben"

Klassentraining und Aktions-Projekte
an der Havelmüller-Grundschule, Tegel-Süd

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  • Videofilmprojekt: Es nahmen 4/5 der Kinder teil. In Gruppen von 4-5 Kindern antworteten die Schülerinnen und Schüler auf die Frage, was sie in dem Projekt gelernt hatten. Sie gaben sich sehr große Mühe ehrlich und sinnvoll auf die Fragen zu antworten.
  • Ermutigung der Schülerinnen und Schüler zu selbstbewußtem Umgang mit neuen Umgangsweisen.
  • Auszuprobieren neuer Umgangsweisen bei Konflikten und Streit
  • Reflektieren der hinter Konflikten liegenden Gefühle
  • Demonstration eines Konfliktlösungsmodells (die Themen wurde mit Hilfe von Fragebögen, Rollenspiele, gemeinsamen Besprechungen und in den Aktions-Projekten bearbeitetet).
  • Differenziert Stellungnahme einiger Kinder in den gemeinsamen Besprechungen
  • Zuhören wenn andere etwas zu sagen haben.
  • Unterschiedliche Bereitschaft und Fähigkeit, sich mit dem Thema In Frieden miteinander leben auseinanderzusetzen.


Unterrichtsgestaltung
Bei der Unterrichtsgestaltung in der fünften Klassenstufe wurde von den Kindern gut angenommen die Entwicklung und Durchführung der selbst bestimmten Projekte, die soziometrischen und Kontakt fördernden Spielen sowie die Übungen, die das Selbstbewußtsein stärkten. Dadurch verbesserte sich der Kontakt zwischen einigen Kindern. Gleichzeit ist deutlich geworden, dass merkliche Verhaltensänderungen des gesamten Klassenverbandes nur über einem längeren Projektzeitraum erreicht werden können.

Abschluß des Klassentrainings mit der fünften Klasse
An der Auswertung in der 5. Klasse nahmen insgesamt 14 Kinder Teil. Dazu wurde ein Evaluations-Fragebogen verwandt.

> 19 der insgesamt 24 Kinder gaben an, dass ihnen das Projekt gut oder sehr gut gefallen habe. Ein Kind wählte die mittlere Antwortkategorie und vier Kinder meinten, dass es ihnen nicht gefallen habe. Die Kinder, die eine Abneigung gegen das Projekt äußerte, hatten phasenweise jedoch engagiert bei Spielen und Übungen teilgenommen. Davon auszugehen ist, dass die eher destruktiv eingestellten Schüler nur begrenzt erreicht werden konnten und das Projekt vermutlich ambivalent erlebten.

> Auf die Frage, was den Kindern nicht gefallen habe, gaben sie das Weinen eines Kindes an, als ein Konflikt thematisiert wurde, die Entspannungsübung zu Beginn jedes Treffens und das Besprechen von Problemen. Diese Antworten werden so interpretiert, dass die Auseinandersetzung mit den Themen Streit und Konflikte für die Kinder anstrengend ist und der Nutzen, im Austausch über diese Themen zu Lösungen zu gelangen, nicht immer erkennbar gewesen ist.

> Auf die Frage, ob sie im Rahmen des Projektes sehen konnten, wie man Streit und Konflikte besser lösen kann, antworteten ein Drittel der Kinder, dass dies der Fall war, ein Drittel wählte die mittlere Antwortkategorie und das übrige Drittel gab keine Antwort.

> Zwei Drittel der Kinder würden das Projekt gerne fortsetzen. Die Frage, ob es Klassenkameradinnen und -kameraden gibt, über die sie jetzt mehr wissen, bejahten zwei Drittel und nannten jeweils ein bis vier Kinder namentlich, darunter auch die Kinder, die vorher eher isoliert in der Klasse waren. Auf die Frage, was sie als Klasse noch lernen können, konnten mehr als die Hälfte der Kinder eigene Antworten formulieren wie netter miteinander umgehen, vernünftig sein, mehr Verständnis, leise/ruhig sein, nicht ärgern, zusammenhalten, in Frieden miteinander leben, kein Streit, kein kloppen, wie man Streit verhindert. Die Antworten zeigen eine Sensibilisierung für das Projektthema, auch wenn sich die Verhaltensweisen in der Klasse bisher nicht etablieren konnten.

> Anregungen aus dem Klassentraining wurden im Unterricht von den Schülerinnen und Schülern selbst aufgegriffen. In der fünften Klasse wünschten sie geschlechtsspezifischen Unterricht, was die Klassenlehrerin auch aufgegriffen hat. Bei den Jungen wirkte sich dies positiv sowohl auf das Sozial- als auch das Leistungsverhalten aus.