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"In Frieden miteinander leben"

Klassentraining und Aktions-Projekte
an der Havelmüller-Grundschule, Tegel-Süd

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Nachfolgend werden drei Unterrichtseinheiten mit der fünften Klasse dokumentiert. Über einen Zeitraum von acht Wochen in den Monaten Februar, März, April gab es insgesamt fünf Treffen mit der gesamten Klasse und jeweils ein Treffen, zu dem nur die Mädchen und nur die Jungen eingeladen waren.


Klassentraining am 21. 02. 2003
Klassentraining am 14. 03. 2003
Klassentraining am 28. 03. 2003
Zusammenarbeit mit Eltern aus der Havelmüller Grundschule

 

 

Klassentraining am 21. Februar 2003

Auf dem ersten gemeinsamen Projekttreffen wurde das Thema In Frieden miteinander leben vorgestellt und mit den Schülerinnen und Schülern besprochen. Dafür standen zwei Schulstunden zur Verfügung, die nach folgendem Ablauf gestaltet wurden:


  • Begrüßung und Einführung in das Thema
  • Ruherunde
  • Sammlung der Gedanken der Schülerinnen und Schüler zum Thema In Frieden miteinander leben
  • Soziometrische Kontaktspiele mit Fragen wie z. B.: Wer mag lieber Hunde und wer mag lieber Katzen?
  • Soziometrischer Test : Fragebogen Meine Schulklasse und was ich gerne tue
  • Ideen für Aktions-Projekte entwickeln und Bilder dazu malen
  • Besprechung der Bilder
  • Abschlußrunde

 

In der Einführung wurde Bezug genommen auf die Aktions-Projekte aus dem vergangenen Jahr, an denen bereits einige Schülerinnen und Schüler teilgenommen hatten, und die nun fortgesetzt wurden. Die anschließende Ruherunde wurde von allen angenommen. Deutlich ist geworden, dass die Klasse bereit ist, sich auf eine Sache zu konzentrieren, auch wenn im Schulalltag die fehlende Konzentration oft ein Problem ist.

> Kennenlernen
Als Erlebnisse, die mit dem Thema in Verbindung stehen, wurden genannt als ich mein Fahrrad bekommen habe, meine Katze etc. Für die soziometrischen Kontaktspiele, bei denen den Kindern die Gelegenheit gegeben werden sollte, etwas Neues über sich zu erfahren, wurden die ersten drei Fragen vorgegeben. Beispiel: Wer hat noch Geschwister in der Familie? Danach konnten sie selbst Fragen an ihre Mitschüler stellen. Wer hat eine Haustier und wer nicht, wer mag lieber helle und wer mag lieber dunkle Kleidung wurde zum Beispiel gefragt. Diejenigen, die sich bei einzelnen Fragen sowohl zu der einen als auch der anderen Antwort hingezogen fühlten, konnten sich in die Mitte der beiden Gruppen stellen. Den Kindern machte es Spaß, sich zu gruppieren, und sie fanden es interessant zu erfahren, wer welche Antwort wählte.
Nach der Bewegung im Spiel füllten sie gerne den Fragebogen aus (soziometrischer Test). Der überwiegende Teil der anwesenden Schülerinnen und Schüler fühlt sich in der Klasse sehr wohl, aber einzelne auch sehr unwohl. Auf die Frage, was ihnen an ihrer Klasse nicht gefällt wurde angeführt: Lärm, Ausdrücke, Petzen, Kloppereien.

> Ideen für Aktionsprojekte
Im Anschluß an eine Pause wurden die Kinder gebeten zu ihren Wünschen und Ideen, die sie mit dem Thema In Frieden miteinander leben in Verbindung bringen, Bilder zu malen. Ihre Bilder konnten sie dabei auf ihre Klasse, die Schule oder Freizeitaktivitäten beziehen. Die Malphase wurde intensiv genutzt. Ein Teil der Jugendlichen diskutierte die Ideen gemeinsam. Bilder mit den folgenden Themen wurden gemalt: Schlittschuhlaufen, Pferde, Wale, Hairstyling, Wasser-Wolken-Sonne, Insel und Palmen, im Garten spielen, gemeinsames Kochen.

> Abschluß
In der Abschlußrunde äußerte einer der Jungen ein Problem, das bereits in der Pause aufgetreten war. Wir mußten dabei darauf achten, dass sich kein Streitgespräch entwickelt, sondern die Sichtweise der Konfliktparteien akzeptiert wurde. Eine vorläufige Lösung wurde gefunden: die Jungen sagten zu, sich in den kommenden Pausen gegenseitig in Frieden zu lassen.

 

zum Klassentraining am 14.März 2003 >