Spielpark
Zu dem verabredeten Treffpunkt vor der
Havelmüller-Grundschule waren sieben
Schülerinnen und Schüler gekommen. Die Initiatorin
der Gruppe, welche die Projektidee auf dem ersten Treffen mit
einem Teil der Klasse entwickelte, hatte ihre Mitschülerinnen
und -schüler motiviert mit zu kommen. Die ursprüngliche
Idee Schlittschuhlaufen zu gehen, konnte nicht mehr umgesetzt
werden, weil die Eisstadien schon geschlossen hatten. Am Vormittag
wollte die Gruppe noch Bowlen gehen, jetzt hatte sie sich aber
entschieden, einem Spielpark für Kinder zu besuchen.
Sehr diszipliniert ging die Gruppe zu Fuß zu dem Spielpark
in das nahe gelegene große Einkaufszentrum. In der Zusammensetzung
hatten die Schülerinnen und Schüler noch nie ihre Freizeit
verbracht. In dem Spielpark ist insbesondere das Fangenspielen
zwischen den Klettergerüsten und das Rutschen interessant
gewesen. Die Kinder verstanden sich gut und tobten mit viel Spaß.
Eine Intention der Aktions-Projekte ist es, positive Beziehungen
zwischen den Kindern außerhalb des schulischen Rahmens
zu fördern.
Ein Zusammenstoß auf der Rutsche, den einzelne durch das
Aufsteigen von unten provozierten, trübte die Stimmung.
Die Gruppe versammelte sich nach dem Unfall außerhalb des
Spielbereichs. Sie Kinder schilderten was passiert war und verständigten
sich darauf, zukünftig mehr Rücksicht aufeinander zu
nehmen.
Zum Ende des Treffens wollten alle länger als ursprünglich
verabredet
bleiben. Da jedoch klar war, dass wir das Projekt nicht noch
einmal durchführen würden, wenn die Gruppe sich nicht
an die anfangs getroffenen Vereinbarungen hält, erklärten
sich die Kinder bereit, den Projektnachmittag abzuschließen. |