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Schülerzeitung

Bereits im Rahmen der Aktions-Projekte, die 2002 durchgeführt wurden, hatte ein Schüler der sechsten Klassenstufe die Idee, eine Schülerzeitung herzustellen. Diese wurde nun realisiert. Dazu gab es ein erstes Treffen, auf dem die Inhalte der Zeitung besprochen wurden. Von der Projektleitung wurde dazu nochmals das Thema in Frieden miteinander leben ins Bewußtsein gerufen und angeregt, die Inhalte damit in Verbindung zu bringen. Nachdem über die Inhalte die Zeitung gesprochen wurde, bereiteten die Schüler einen Aushang an der Schule vor, mit dem neue Redaktionsmitglieder gewonnen werden sollten und in dem dazu aufgefordert wurde, Comics für die Schülerzeitung einzureichen.
Bei einem Schulbesuch der Projektleitung zu einer der Großen Pausen in den darauf folgenden Tagen äußerte ein bisher nicht integrierter Junge den Wunsch, an der Ausarbeitung der Zeitung beteiligt zu sein. Die Schüler, die bisher dabei waren, meldeten an der Integration Bedenken an, weil es in der Vergangenheit wiederholt zu Streit zwischen den Jungen gekommen war, der beinahe zum Bruch von Freundschaften geführt hatten. Nach einem längeren Gespräch ließen sich die bisherigen Redaktionsmitglieder auf den Versuch ein, dem Jungen, der ihrer Ansicht nach für den Zwist verantwortlich war, eine Chance zu geben. Sie wurden darauf hingewiesen, ihren Klassenkameraden mitzuteilen, welches Verhalten sie sich von ihm wünschten. Bei dem nächsten Treffen arbeitete die Gruppe der Jungen gut zusammen, wenn auch noch gegenseitige Vorbehalte zu spüren waren, ob dem neuen Frieden wohl zu trauen war. Da bei dem Treffen auch Schüler der vierten, zweiten und ersten Klasse dabei waren, fühlten sich die Jungen verpflichtet ihre Streitigkeiten zurückzustellen und die Jüngeren in die bisherige Arbeit einzubinden. Durch die jüngeren Kinder kamen neue Themen hinzu wie z.B. Wald und Natur, zu denen Bilder gemalt und kurze Texte geschrieben wurden. Ein sehr positives Ergebnis des Aktions-Projekts war der Beginn von Klassen übergreifenden Aktivitäten. Es wurde deutlich, dass die älteren Schüler in der Lage sind, zusammen mit den jüngeren an einer Sache zu arbeiten. Die jüngeren Kinder sind stolz gewesen, von den Großen akzeptiert zu sein und mit ihnen gemeinsam etwas machen zu können.